Ein großes Freilichtmuseum

Die Burcht van Leiden ist eines der ältesten erhaltenen Beispiele einer Festung in den Niederlanden. Archäologen entdeckten, dass der Hügel im späten neunten Jahrhundert gebaut worden sein muss. Auf der Spitze des Hügels standen eine runde Mauer und ein Turm, die jetzt verschwunden sind. Dieser schöne Ort ist ein Muss bei einem Besuch in Leiden. Wenn Sie die vielen Stufen erklommen haben, erwartet Sie ein wunderschöner Blick über die Stadt.

In Leiden gibt es sage und schreibe 35 Höfe (Innenhöfe). Wer nichts ahnend eine Tür zwischen zwei Häusern öffnet, kann auf einmal in einem wunderschönen Innenhof stehen! Und jeder Innenhof hat wiederum seine ganz eigene Geschichte. Viele sind immer noch bewohnt. Fast alle Innenhöfe können besichtigt werden. Aber nehmen Sie bitte Rücksicht auf die Bewohner.

Die Mühle 'De Put' verdankt ihren Namen dem Müller Jan Jansz. Put, Besitzer der Mühle, die im 17. Jahrhundert an dieser Stelle stand. Die Mühle wurde in den 1980er Jahren umgebaut. Die Mühle liegt am Nordufer des Rheins. Es wurde im frühen 17. Jahrhundert erbaut. Leiden war damals nach Amsterdam die größte Stadt und überfüllt. Nach der Befreiung von Leiden 1574 hatte die Stadt 10.000 Einwohner, 1600 waren es bereits 24.000.

Auf dieser Brücke wurde, wie der Name bereits sagt, Jahrhunderte lang mit Korn gehandelt. Um die Ware trocken zu halten, wurde 1834 eine Überdachung gebaut, durch welche diese Brücke zwar nicht die einzige aber wohl die älteste überdeckte Brücke der Welt ist. 

Ab 1424 befand sich an dieser Stelle die Lateinschule. Hier lernten sie Rechnen, Schreiben und Lesen, Latein, Logik und Chorgesang. Diese Schule war der Vorgänger des heutigen Gymnasiums. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1599 und wurde von Stadtsteinmetz Den Dubbelden und Stadtmaurer Van Es entworfen. Rembrandt van Rijn wurde hier ausgebildet.