Duivenvoorde war ursprünglich ein von einer Gracht umgebener Wohnturm aus dem 13. Jh. Das Schloss erhielt bei weitreichenden Umbaumaßnahmen in den Jahren 1631 und 1717 sein heutiges Aussehen.

Seitdem wurde es von reichen Adelsfamilien als Landsitz genutzt, die in den Sommermonaten dem Stadtleben zu entfliehen suchten. 1960 wurden das Schloss und das umliegende Landgut (insgesamt 260 Hektar) an eine Stiftung übertragen. Das Gebäude mit seiner Originalausstattung aus dem 17. bis 19. Jh. ist seitdem als Museum für die Öffentlichkeit geöffnet.

Duivenvoorde gilt als eines der ältesten Schlösser Südhollands und verfügt über eine einzigartige Sammlung von Familienporträts, Silberwaren, Delfter Blau und Porzellan. Ein individueller Besuch des Schlosses ist nicht möglich, sehr wohl geht das jedoch im von April bis einschließlich Oktober im Rahmen einer der täglichen Führungen. Außerdem können Besucher gegen ein geringes Eintrittsgeld das ganze Jahr über im umliegenden englischen Landschaftspark spazieren, im nagelneuen Besucherpavillon Hof van Duivenvoorde einen Kaffee trinken oder ein Mittagessen genießen.

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